Das Wort Gottes
Eines Tages kamen seine Mutter und seine Brüder zu ihm; sie konnten aber wegen der vielen Leute nicht zu ihm gelangen. Da sagte man ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und möchten dich sehen. Er erwiderte: Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und danach handeln.
Lukas 8:19-21
Gedanken zur Schriftstelle von heute
ActiveDefault- Das Wort Gottes hören und danach handeln. Ich kann Gott fragen: Was willst du, dass ich heute tun soll?
- Barmherziger Gott, öffne meine Augen und Ohren - auch die Ohren meines Herzens - und zeige mir, wo du mich heute gebrauchen willst, um die Welt ein bisschen gerechter und liebevoller zu machen.
Gedanken zur Schriftstelle von heute
ActiveDefault- Mal wieder so ein unverschämter Spruch von Jesus! Scheinbar. In der Kirche sprechen wir uns als „Schwestern und Brüder“ an. Was meinen wir damit? Schwester, Bruder, Mutter, Vater, das sind Menschen, die haben wir uns nicht ausgesucht, aber sie gehören zu uns – immer, unlösbar, prägend für das ganze Leben. Wir sind füreinander verantwortlich, solidarisch, loyal.
- Genauso ist es auch mit allen Christen: Wir gehören zusammen, unlösbar durch die Taufe verbunden mit Christus in der Mitte.
Gedanken zur Schriftstelle von heute
ActiveDefault- Die Verbundenheit mit der eigenen Familie hat für die meisten Menschen einen hohen Stellenwert. Das ist auch gut so. Für Jesus gibt es noch eine andere Verbindung, die sogar die Familienbande mit ihrem sozialen Status übertrifft: Die Verbundenheit mit den Menschen, die ernst machen mit ihrem Glauben, die auf Gott hören wollen und aus der Liebe zu ihm handeln.
- Meine Glaubensvorbilder, die die mit mir glauben und suchen, geben mir Kraft auf meinem eigenen Glaubensweg, manchmal mehr als die eigene Familie… Ich danke für die Menschen, die meinen persönlichen Glauben geformt haben und mir auch im Glauben Stütze sind…
Gedanken zur Schriftstelle von heute
ActiveDefault- Jesus ist hart: Er weist Mutter und Brüder zurück, lässt ihnen die Zurückweisung auch noch durch andere ausrichten, nicht einmal sehen dürfen sie ihn.
- So macht er ganz klar: Alte Rechte wie biologische Verwandtschaft zählen nicht mehr. Das Einzige, was vor ihm zählt, ist: das Wort Gottes hören und danach handeln.
- Ich spüre einmal nach, worauf ich mich vor Gott berufe: Wovon glaube ich, dass es mich Gott nahe bringt? Ist es vor Jesus ein tragfähiges Argument?